Berlins Galerien – unsere Geheimtipps

Berlin ist eine Stadt der Kunst. Mich fasziniert der stetige Wandel und wie einige Orte bestehen bleiben. Hier finden Sie meine Tipps — Berlins Galerien — unsere Geheimtipps.

Von unserem Guide Isabella

 

Galerien in der Fasanenstraße

Berlins Galerien - Geheimtipp Nr. 1: Die Gegend um die Fasanenstraße ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts eine Gegend der Kunst. Hier findet sich auf dem kurzen Stück zwischen Kurfürstendamm bis Lietzenburger Straße das Literaturhaus, das Käthe-Kollwitz-Museum, das Auktionshaus Griesebach und Galerien. Auf der ersten Etage der Fasanenstraße 29 findet sich die Galerie Bermel von Luxburg. In einer bürgerlichen Altbau-Wohnung mit hohen Decken finden sich die Räume dieser Kooperation von Mario Bermel und der Familie von Luxburg. Aktuell findet sich der Rundgang durch die Räume auch als 360 Grad Darstellung. Bermel hält einen auch gerne via WhatsApp über seine Ausstellungen auf dem Laufenden. Die Kombination aus eleganten Räumen präsentiert in den neuen Medien zeichnete ihn schon vor Corona aus. Hier gibt es immer etwas zu entdecken, und wenn es wie der Vergangenheit eine Ausstellung in einer privaten Villa in Potsdam war. Hier lohnt sich ein Blick off- und online.

 

Moabit für Künstler

Berlins Galerien – Geheimtipp Nr. 2: Moabit hat sich durch niedrige Mieten und die nahe Lage zum Zentrum West wie Ost-Berlins zu einem sehr beliebten Wohnquartier für Künstler gemausert. Neben Wohnungen und Ateliers finden sich hier auch kleine Perlen. So findet sich in der Gotzkowskystraße 33 der Kunstraum Baeckerei Moabit.

Dieser Raum ist etwas ganz besonderes, da es der Grafikdesignerin Unger um den Erhalt der ursprünglichen Struktur der Räume ging. Bei unseren Führungen erzählte sie immer sehr gerne, wie sie auf den Raum traf. Wie sie diesen ungewöhnlichen in ein Kleinod verwandelte. Es handelte sich bei der Baeckerei um eine Kombination aus Wohn- und Arbeitsraum. Im vorderen Teil wurden Brot, Brötchen, Kuchen und Süßstückchen verkauft. Am Ende eines langen dünnen Flures wurden die Backwaren hergestellt. Der lange Flur führte an einem Ensemble an Räumen vorbei.

In diesen Räumen lebte die Bäckersfamilie. Die heutige Gestaltung der Räume, mit Küche, versteckter Bibliothek und den Ausstellungsräumen ergibt einen besonderen Ort des Kunsterlebens.

 

Galerien in der Auguststraße

Berlins Galerien – Geheimtipp Nr. 4: Als in den 1990iger Jahren die moderne und zeitgenössische Kunst das Areal um die Auguststraße zu seinem zeitweiligen Zentrum erkor, zog es viele Galerien hierher. Bis heute finden sich hier mehrere hundert Galerien auf kleinstem Raum. Manche ziehen weg, andere geben auf, und regelmäßig kommen neue hinzu. Der Wandel ist auch hier allgegenwärtig. Vieles bleibt jedoch bestehen.

So seit vielen Jahren die Galerie der Gebrüder Kuckei+Kuckei. Seit 1993 präsentieren Kunst aus der ganzen Welt in Ihren Räumen. Die engagierten Vermittler mit ihrem Team geben Künstlern die Möglichkeit, in drei Räumen auszustellen. Im Hinterhof der Linienstraße 158, in einem kleinen Anbau im ersten Hof und schräg gegenüber in der Linienstraße 107/108.

Mein Tipp ist also machen Sie sich auf den Weg und wir werden mit Ihnen Kunst und Menschen besuchen. Wir freuen uns sehr Sie bald auf unseren Touren zu begrüßen.

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